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Lückentext

Vervollständigen Sie interaktiv einen Lückentext durch Verschieben von Begriffen mit der Maus.

Und so funktioniert's

  1. Ziehen Sie mit der Maus die Begriffe an die jeweilige Stelle im Text.
    Recherchieren Sie gegebenenfalls auf zellux.net, in dem Sie in Ihrem Browser einen zweiten Tab dafür öffnen (mit gedrückter Strg-Taste auf das zellux-Logo klicken)
  2. Haben Sie alle Begriffe plaziert und auch richtig zugeordnet, erscheint eine Glückwunschmitteilung, dass es auf Anhieb geklappt hat.
  3. Ansonsten erscheint die Meldung „Prüfen“. Sie können dann Begriffe austauschen.
  4. Oder Sie klicken auf die Meldung „Prüfen“ und alle falschen Begriffe werden entfernt und nur die richtigen verbleiben im Text.
  5. Eigenes Ergebnis ausdrucken:
    Aus technischen Gründen können Sie die plazierten Begriffe und die Ergebnisanzeige nicht über das zellux-Druckersymbol ausdrucken. Nutzen Sie statt dessen bitte die den normalen Browserausdruck mit Strg&P bzw. das Menü.

    Viel Spaß.

Ein ethisches Problem

Abtreibung und Experimente, die zur Vernichtung von Embryonen führen, werfen schwierige ethische Fragen auf; denn die Entwicklung eines menschlichen Wesens ist ein stufenweiser Prozess. Wenn wir das befruchtete Ei unmittelbar nach der Empfängnis entfernen, ist es schwer, sich über seinen Tod zu beunruhigen. Das befruchtete Ei ist eine einzelne Zelle. Nach einigen Tagen ist es immer noch lediglich ein kleiner Zellklumpen, ohne dass auch nur ein einziges anatomisches Detail des späteren Wesens erkennbar würde. Die Zellen, die dann den eigentlichen Embryo bilden werden, sind in diesem Stadium nicht von den Zellen zu unterscheiden, die die Plazenta und die Fruchtblase bilden werden.

Bis vierzehn Tage nach der Befruchtung können wir nicht einmal sagen, ob aus dem Embryo ein oder zwei Individuen entstehen werden; denn es kann zur Teilung und damit zu Bildung von eineiigen Zwillingen kommen. Nach vierzehn Tagen erscheint dann als erstes anatomisches Detail die Corda dorsalis, aus der sich später die Wirbelsäule entwickeln wird. Zu diesem Zeitpunkt kann der Embryo unmöglich ein Bewusstsein oder Schmerzempfinden haben. Am anderen Ende der Entwicklung steht der erwachsene Mensch. Ihn zu töten bedeutet Mord, was von jedermann ohne Zögern verurteilt wird…

Eine klare Trennlinie zwischen dem befruchteten Ei und dem Erwachsenen gibt es nicht; daher rührt das Problem.

 

 

(zitiert aus: Singer, Peter: Praktische Ethik. Stuttgart, Reclam 2. Auflage 1994, S. 179)

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