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Dilemmamethoden

Viele Unterrichtsmethoden leiten zu einer strukturierten Bearbeitung von Situationen an, die Möglichkeiten für moralische Dilemmata beinhalten. Zusammenfassend werden sie als Dilemmamethoden bezeichnet.

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1. Schritt: Konfrontation mit einem moralischen Dilemma und spontane Standortbestimmung der Schüler

Alle Methoden haben gemeinsam, dass anfangs die Entscheidungssituation beschrieben wird. Diese sollte möglichst interessant und authentisch sein und ihrer Lebenswelt nahe stehen. Dies ist zum Beispiel bei dem Dilemma „Querschnittslähmung“ der Fall. Dort müssen die Förderung der Forschung an embryonalen Stammzellen und die damit verbundenen Heilungschancen eines querschnittsgelähmten Schülers gegen die Würde und das Leben der Embryonen abgewogen werden.

Angesichts solcher Situationen kommt es erfahrungsgemäß zu einer spontanen Meinungsäußerung der Schüler. Diese sollte anhand einer Abstimmung festgehalten werden, damit sie mögliche Veränderungen ihrer persönlichen Haltung durch die Unterrichtseinheit nachvollziehen können.

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Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen Centrum für Bioethik - Westfälische Wilhelms-Universität Münster Zentrum der Didaktik für Biologie - Westfälische Wilhelms-Universität Münster Universitätsklinikum Münster Bundesministerium für Bildung und Forschung

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