SKIP
In der Diskussion über den Status von Embryonen spielen vier Argumente eine wichtige Rolle: das Spezies-Argument, das Kontinuums-Argument, das Identitäts-Argument und das Potentialitäts-Argument, häufig auch kurz als SKIP-Argumente bezeichnet.
Speziesargument
Das Spezies-Argument behauptet, dass jedes Mitglied der Spezies Mensch als menschliches Lebewesen schutzwürdig ist.
Kontinuumsargument
Der Grundgedanke des Kontinuums-Argumentes besteht in der Behauptung, jeder Versuch, einen Zeitpunkt in der Entwicklung eines Menschen zu definieren, ab dem er schutzwürdig ist, sei willkürlich.
Identitätsargument
Das Identitäts-Argument behauptet, dass der menschliche Embryo mit dem erwachsenen Menschen bzw. der Person, die aus ihm hervorgehen wird, in moralisch relevanter Weise identisch ist.
Potentialitätsargument
Das Potentialitäts-Argument spricht dem menschlichen Embryo einen besonderen moralischen Status zu, weil er zwar nicht aktuell, aber potentiell über jene Eigenschaften verfügt, die für die Zuschreibung eines solchen Status ausschlaggebend sind.
Ethische Aspekte zu iPS-Zellen
Induzierte pluripotente Stammzellen, sog. iPS-Zellen, sind Zellen, die durch Reprogrammierung aus differenzierten somatischen Zellen entstanden sind, und die möglicherweise die gleichen Eigenschaften und das gleiche Potential besitzen wie humane embryonale Stammzellen.
Chimären und Hybride
Unter Chimären werden seit der griechischen Mythologie Mischwesen verstanden, die meist aus menschlichen und tierischen Anteilen bestehen (z.B. Minotauros oder Meerjungfrauen).